Jahreshauptversammlung 2015


Zufriedene Gesichter beim Tennisverein. V.l.n.r. Hans-Jürgen Krause (Erster Vorsitzender), Alexander Kiefer (Zweiter Vorsitzender), Manuel Oberlader (Sportwart)

 
Einen durchweg positiven Jahresrückblick konnte Vorstand Hans-Jürgen Krause am letzten Freitag den zahlreich erschienenen Vereinsmitgliedern im Gasthaus Kreuz bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung geben. Alle Veranstaltungen, welche der Verein 2014 durchführte, verliefen ohne Probleme und wurden sehr gut besucht. So konnte trotz einmaliger größerer finanzieller Ausgaben eine ausgeglichene Kassenbilanz präsentiert werden.
Auch Sportwart Manuel Oberlader war mit der Leistung der gemeldeten Mannschaften sehr zufrieden, da alle ihre Klasse halten konnten. Den mit erfreulichsten Bericht machte der hoch zufriedene Jugendwart Philipp Renz, welcher die zahlreichen Veranstaltungen für die Jugend unter anderem den neu eingeführten Jugendtag oder das Sommerferienprogramm aufzählte und vor allem die stetig sehr hohe Teilnehmerzahl von kleinen angehenden „Tenniscracks“ hervorhob.
Das von Heiko Perklitsch organisierte kostenlose „offene Training“ für Kinder und Erwachsene fand in Form eines sich Nichtmitgliedern öffnenden Vereins neben der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde in der Ansprache von Bürgermeister Jürgen Roth lobende Erwähnung.
Bei den Neuwahlen des ersten Vorsitzenden und Kassierer, welche im Zuge des neu eingeführten rollierenden Systems zur Wahl anstanden, ist es so auch nicht verwunderlich das Hans-Jürgen Krause als erster Vorsitzender und Kassiererin Nicole Schmid für ihre tolle Arbeit belohnt und einstimmig wiedergewählt wurden.

Jahreshauptversammlung 2014


Mit Manuel Oberlader, Alexander Kiefer, Manuel Streble, Philipp Renz, Dieter Bürk und Heiko Perklitsch (von links) hat der Vorsitzende des Tuninger Tennisvereins Hans-Jürgen Krause (ganz rechts) gleich sechs neue Mitstreiter im Führungsgremium.

 
Der Tennisverein Tuningen hat gerade noch einmal die Kurve gekriegt. Verschiedene Probleme führten im vergangenen zu Unruhen, die jetzt überstanden sind. Mit einer neu formierten Vorstandschaft geht es jetzt in die Zukunft.
Tuningen. Bei der Jahreshauptversammlung im Tennisheim blickte der Vorsitzende Hans-Jürgen Krause auf ein unruhiges Jahr zurück. Unstimmigkeiten hinsichtlich der Trainingssituation, der Rück- und Austritt des Sportwarts samt seiner kompletten Familie sowie mangelnde Motivation bei mehreren Ausschussmitgliedern gestalteten das Vereinsleben der 119 Mitglieder schwierig.
Hinzu kam ein gravierendes Meldevergehen im Spielbetrieb der Herren Ü40, das ein saftiges Bußgeld des Verbands – letztendlich wurde es von der Mannschaft übernommen – nach sich zog und für einigen Wirbel sorgte. All dies veranlasste etliche Funktionäre, ihr Ehrenamt nicht weiter fortzusetzen. Mehrere Sondersitzungen und zahlreiche Gespräche waren nötig, um für alle vakanten Posten neue Kandidaten zu finden.
„Um solch eine Situation nicht noch einmal erleben zu müssen, schlagen wir der Versammlung ein rollierendes Wahlsystem vor“, so der Vorsitzende, der eigentlich selbst keine Lust mehr hatte und nur aufgrund eines neuen, sehr motivierten Jugendleiterteams, das er „nicht hängen lassen“ wollte, sich noch einmal bei den Neuwahlen zur Verfügung stellte.
Nach der einstimmig beschlossenen Satzungsänderung wurden Hans-Jürgen Krause als erster Vorsitzender und Nicole Schmid als Kassiererin für ein Jahr in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Amt – und das für zwei Jahre – sind Alexander Kiefer als zweiter Vorsitzender (für Norbert Müller) sowie Dieter Bürk als Schriftführer (für Peter Nagel).
Auf den weiteren Positionen wurden gewählt: Sportwart Manuel Oberlader (für Frank Overhage), Pressewart Jochen Hauser, die beiden Kassenprüfer und Ausschussbeisitzer Helmut Renz und Armin Gail, die neuen Ausschussbeisitzer Heiko Perklitsch und Peter Nagel sowie als Jugendvertreter Philipp Renz und Manuel Streble an Stelle von Thomas Schulz und Simone Motz.
Was die Nachwuchsarbeit anbetrifft setzt Krause auf neue Impulse. Die beiden Jugendvertreter können für dieses Jahr zwar keine Jugendmannschaft aus dem Hut zaubern, wollen aber mit einem gezielten Sport- und Freizeitangebot wichtige Aufbauarbeit leisten. Dazu gehört auch die Fortsetzung des Kinderferienprogramms, der Kooperation mit der Schule und des kostenlosen Hallentrainings über die Wintermonate.
Während der Vorsitzende noch einmal die Winterwanderung, die buchstäblich ins Wasser gefallene Saisoneröffnung, das Sommerfest mit Vereinsmeisterschaften und den Jahresabschluss in geselliger Runde in Erinnerung rief, berichtete Manuel Oberlader über das sportliche Geschehen.
In der Verbandsspielrunde gelang den Herren der Aufstieg von der Bezirksklasse in die Bezirksliga, die Senioren 60 enttäuschten in der Bezirksliga mit einem vierten Platz und die Herren 40 mussten nach ihrem Aufstieg in die Verbandsstaffel nach einem sieglosen Jahr wieder zurück in die Bezirksstaffel.
„Alles gepasst“ habe bei den Vereinsmeisterschaften im Sommer, und einen tollen Erfolg feierte man beim Tennis Team-Cup, das als LK-Turnier lief und bei dem man aufgrund der großen Teilnehmerzahl sogar auf auswärtigen Plätzen und zuhause unter Flutlicht bis nach Mitternacht spielen musste.
Weiter rückläufig ist das Engagement der Mitglieder bei Arbeitseinsätzen rund um die Tennisanlage. Für den Vorsitzenden sei es kein Trost, dass die Ersatzzahlungen für nicht geleistete Arbeitsstunden – auch für 2014 legte man sich auf sechs Pflichtarbeitsstunden oder 18 Euro pro Stunde fest – deutlich gestiegen sind.
Für Kassiererin Nicole Schmid besserten diese Beträge hingegen den Geldbestand auf und ermöglichten zusammen mit anderen Einnahmequellen sein sehr gutes Jahresergebnis. Dieses könnte in Zukunft jedoch spürbar schrumpfen, sollte Bürgermeister Jürgen Roth seine Pläne tatsächlich umsetzen.
So eröffnete der Schultes in seinen Grußworten den TV-Mitgliedern, dass er ihnen künftig den Wasserverbrauch für die Platzbewässerung sowie die Stromkosten für die Flutlichtanlage – noch im Vorjahr sagte er dem Verein hinsichtlich der Stromkosten die Unterstützung der Gemeinde zu – in Rechnung stellen müsse. Ersten Schätzungen zufolge würde dies die Vereinskasse mit 2500 bis 3000 Euro belasten.
Hans-Jürgen Krause äußerte angesichts einer solchen Summe erhebliche Bedenken und sieht noch eine Menge Gesprächsbedarf. Schließlich müsse gewährleistet sein, dass alle Vereine gleich behandelt werden, was die Nutzung- und Verbrauchsgebühren angehe. ktu