Vereinsgeschichte

8. Juni 1977

8. Juni 1977: So lautet das Gründungsdatum unseres Tennisvereins. 34 Bürgerinnen und Bürger waren damals bereit als Gründungsmitglieder dem Verein beizutreten. Werner Nestler wurde damals zum ersten Vorstand gewählt. Zusammen mit den Mitgliedern gelang es ihm innerhalb eines Jahres zwei Tennisplätze zu errichten, welche im August 1978 eingeweiht wurden.
Wegen des hohen Mitgliederzuwachses entschied man sich, einen dritten Platz zu bauen, welcher zwei Jahre nach der Vereinsgründung eingeweiht wurde.
Als Vereinsheim diente der Wohnwagen der Familie Kohler.  Ein paar Jahre später wurde eine Autobahnhütte abgebaut, die dem Tennisverein als Vereinsheim dienen sollte. In mühevoller Arbeit wurde sie in Tuningen wieder aufgestellt.
Die Mitgliederzahlen entwickelten  sich beträchtlich: 1981 zählte der Verein 140 Mitglieder, von denen 5 passiv waren.

1984

1984 wurde schließlich der vierte Platz (heute Platz 1) gebaut. Aber es standen auch Sommerfeste, Schleifchen- und Juxturniere sowie Schnitzeljagden auf dem Programm. Selbstverständlich wurden auch jährlich die Vereinsmeisterschaften ausgetragen.

1987- 10-jähriges Vereinsjubiläum

1987 stand das 10jährige Jubiläum des Vereins im Mittelpunkt, das mit einem großen Festabend in der Turn- und Festhalle gefeiert wurde. Zudem konnte ein weiterer Erfolg gefeiert werden: Erich Götz und Uwe Oesterle wurden seitens der Gemeinde Tuningen zu den „Sportlern des Jahres 1987“ gewählt.

Erich Götz war 7mal ununterbrochen Vereinsmeister im Herren-Einzel. Des Weiteren war er 1986 Bezirksvizemeister im Herren-Einzel in der Leistungsgruppe B, sowie 1987 Bezirksmeister im Herren-Doppel in der Leistungsgruppe C. Uwe Oesterle wurde 3mal Vizevereinsmeister im Herren-Einzel. Auch er war Bezirksmeister im Herren-Doppel in der Leistungsgruppe C. Erwähnt sei zudem, dass beide große Stützen und Aushängeschilder für den Tennissport in Tuningen waren.

1988

1988 gab Werner Nestler nach 10 Jahren Amtszeit den Posten als 1. Vorsitzender an Eberhard Haf ab. 1990 kam der Wunsch nach sanitären Anlagen auf, was dazu führte, dass sich der Ausschuss mit dem Gedanken auseinander setzte ein neues Vereinsheim inkl. Gastronomiebereich zu bauen.

1990

Am 22. Juni 1990 wurde aus diesem Anlass eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Eberhard Haf unterbreitete den Mitgliedern sein geplantes Konzept. Vielen von ihnen kam der Neubau jedoch zu groß vor. Nachdem sich keine Mehrheit für das Bauvorhaben gebildet hatte, entschied sich Eberhard Haf zurückzutreten. Hans-Jürgen Krause, damals 2. Vorsitzender, führte das Amt daraufhin kommissarisch weiter. Das Bauvorhaben scheiterte schließlich.

1992

1992 versuchte Hans-Jürgen Krause einen neuen Vorstand an Land zu ziehen. Peter Selzer erklärte sich bereit, das Amt des 1. Vorsitzenden zu übernehmen und wurde bei der Jahreshaupt-versammlung zusammen mit Klaus Böhm in die „Chefetage“ unseres Tennisclubs gewählt. Unter der Regie von Peter Selzer wurden noch im selben Jahr alle 4 Tennisplätze saniert.

1993

1993 wurde eine eigene Jugendabteilung, welche sich selbständig verwaltet, gegründet. Zudem konnten unsere jungen Mitglieder stets beim Kinderferienprogramm der Gemeinde Tuningen – an dem sich der Tennisverein jährlich mit beteiligt – zeigen, was in ihnen steckt.

1996 – 1999

Als gegen Ende des Jahres 1996 wiederum Wünsche nach einem Anbau an die Tennishütte aufkamen, befasste sich der Ausschuss näher mit diesem Thema. 1997 wurde die Tennishütte dann genau unter der Lupe genommen. Der Ausschuss stellte fest, dass eine Sanierung der Tennishütte nicht rentabel ist.

Man entschied sich daraufhin, ein Konzept für den Neubau eines Vereinsheims auszuarbeiten. Was folgte, war das bisherige „Highlight“ in der Vereinsgeschichte. Nach 2 Jahren Bauarbeit in den Jahren 1998 und 1999 wurde am 12. September 1999 unser Tennisheim eingeweiht, dass nun von allen Vereinsmitgliedern genutzt wird.

2002 – 25-jähriges Vereinsjubiläum

Vom 07. Juni 2002 bis zum 09. Juni 2002 wurde unser 25jähriges Vereinsjubiläum gefeiert. Beim Festakt im Teinosaal wusste „Gründungsvater“ Werner Nestler in seinem Rückblick zu berichten,dass in 25 Jahren Vereinsgeschichte so einiges passiert sei. Nach den verschiedenen Grußworten folgten – durchgeführt von der Sportkreisvorsitzenden des WLSB, Frau Lehmann – die Ehrungen von Verbandsseite aus.

Von Vereinsseite aus wurden folgende Mitglieder geehrt: Bronze ging an Max Heinzler, Elke Klein, Maria Klein, Ralf Klein, Hans Kohler, Marianne Kohler, Norbert Müller, Inge Nestler, Hannelore Oesterle, Heide Weinhold, Gabi Weiß und Volker Kübler. Silber erhielten: Ulla Bosler, Maria Burgbacher, Heide Jauch, Werner Jauch, Hans-Jürgen Krause, Ernst Mauch, Erika Moskal, Werner Nestler, Manfred Renz und Peter Selzer.
Dass zu so einem Fest auch ein gemütlicher Teil gehört, versteht sich von selbst. So standen am Samstag und am Sonntag sportliche Aktivitäten und ein gemütliches Miteinander im Mittelpunkt.

Die Juniorinnen begannen mit einen Verbandspiel gegen den TC Wellendingen. Auf den Tennisplätzen herrschte ein reges Treiben: Jeder, auch Laien, konnte beim Schnuppertennis den Umgang mit dem gelben Filzball üben. Auch unsere ehemaligen Spitzenspieler Erich Götz, Uwe Oesterle und Walter Mauch zeigten, dass sie nichts verlernt haben. Spitzentennis gab es dann im Schaukampf zwischen Andreas Franz und Dr. Lothar Jakobs vom TC Schwenningen zu sehen. Danach ging es mit musikalischer Unterhaltung und einem geselligen Beisammensein weiter.
Der Sonntag war dann ausgefüllt mit dem Verbandsspiel der Herren gegen den TC Villingendorf. Beim Frühschoppen verfolgten viele Zuschauer die Matches unserer Jungs, so dass rund um die Anlage wieder ein buntes Treiben herrschte. Gegen Abend kehrte dann Ruhe auf den Tennisplätzen ein. Irgendwann geht eben jeder Geburtstag einmal zu Ende…

2003


hinten von links: Jakob Mehne, Johannes Klumpp, Ralf Bek
vorne von links: Dennis Böcher, David Renz

Im Jahr 2003 stand ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte an: Die Knaben 1 mit Ralf Bek, Dennis Böcher, Johannes Klumpp, Jakob Mehne und David Renz errangen in der Bezirksstaffel ungeschlagen den Meistertitel.Damit verbunden war der gleichzeitige Aufstieg in die Bezirksliga. Damit schafften die 5 Jungs das, was zuvor noch keine Jugendmannschaft geschafft hatte. Ein toller Erfolg.
Schon im Jahr zuvor hat sich die Mannschaft erfolgreich in der Bezirksstaffel behaupten können. Für diesen Erfolg wurden die 5 Tuninger Jungs in der Jahreshauptversammlung von Herrn Bürgermeister Roth zu den „Sportlern des Jahres 2003“ der Gemeinde Tuningen geehrt. Als Geschenk überreichte Herr Roth jedem eine Urkunde, sowie für die gesamte Mannschaft einen Essensgutschein.

2004 – 2005


Unser Bild zeigt die Siegermannschaft des Sportvereins.
Von links: Alexander Kiefer und Ilja Van Beek mit ihren Kindern.

In den Jahren 2004 und 2005 gelang der Knaben- und der Juniorenmannschaft ebenfalls der Meistertitel. Doch auch außerhalb der Verbandsrunde gab es meisterliches Tennis zu sehen. Bei den 3. Tuninger Dorfmeisterschaften am 29. Mai 2005 errang die Mannschaft des Tuninger Sportvereins zum dritten Mal in Folge den Turniersieg. Den begehrten Wanderpokal durften die Fußballer, die sich gegen 6 weitere Teams durchsetzten, damit behalten.

2006 – 2007

2006 und 2007 konnte der Tennisverein unter der sportlichen Führung des neuen Vereinstrainers, Dejan Kapric, weitere sportliche Erfolge feiern: Die Junioren schafften den Aufstieg in die Verbandsstaffel und spielen nun schon 2 Jahre erfolgreich in der höchsten württembergischen Spielklasse. Die 2. Juniorenmannschaft holte in der 2007er-Saison den Meistertitel und rundete damit den sportlichen Erfolg im Jugendbereich ab. Die Tuninger Herrenmannschaft wollte hier nicht nachstehen und erkämpfte sich 2006 und 2007 jeweils den Mistertitel, verbunden mit 2 Aufsteiegn, so dass es im nächsten Jahr in der Bezirksklasse 1 weitergeht.

2007 – 30-jähriges Vereinsjubiläum

Am 22. und 23. September 2007 wurde das 30-jährige Bestehen des Tennisvereins Tuningen mit einem zweitägigen Sommerfest mit Doppelturnier in drei verschiedenen Altersklassen gefeiert. Neben dem Tennisbetrieb stand die benachbachbarte Festwiese im Brennpunkt. Dort war am Sonntag das Sport- und Spielmobil des Württembergischen Landessportbundes zu Gast. Mit unzähligen, vor allem nicht alltäglichen, Spielgeräten und Spielgeräten an Bord, war hier Langeweile ein Fremdwort. Während sich hier vor allem die Kinder verknügten, genoßen die Erwachsenen das schöne Sommerwetter und die Bewirtung vor dem Tennisheim und auf der Sonnenterasse.