Dank hohem Eigenleistungseinsatz und Sponsorenhilfe realisiert der Tennisverein Tuningen derzeit den Bau einer Flutlichtanlage. Drei der vier Plätze sollen ab kommender Saison auch in den Abendstunden nutzbar sein, mit der Neuerung will man insbesondere den berufstätigen Tennisspielern auch bei Dunkelheit die Möglichkeit bieten, sich sportlich mit dem gelben Filzball zu betätigen.
Sowohl der Vorsitzende Jürgen Krause als auch Sportwart Fank Overhage freuen sich auf die künftige Beleuchtungsmöglichkeit. In den nächsten zwei Wochen will man die Installationsarbeiten möglichst weit bringen, denn dann rückt die Fachfirma für die Platzinstandsetzung an. Mit Hilfe eines Kleinbaggers konnten bereits die Löcher für die Fundamente der Lichtmasten und der Graben für die Kabel ausgehoben werden. Allerdings muss der komplette Aushub mit Schubkarren abgefahren werden, um die Plätze so gering wie möglich zu strapazieren. Nächste Woche soll der Beton eingegossen werden, dann geht es aus Sicht der Verantwortlichen Schlag auf Schlag. Im Tennisverein ist man zuversichtlich, dass durch die Erweiterung auch das ein oder andere neue Mitglied gewonnen werden kann, zumal Vereine in der Umgebung über keine Platzbeleuchtung verfügen. In der vergangenen Jahreshauptversammlung wurde das Neuprojekt vorgestellt und auch einstimmig verabschiedet. Insbesondere kam auch die Zusage der Mitglieder, sich aktiv bei den Bauarbeiten zu betätigen. Nur so könne man die Kosten im überschaubaren Rahmen halten. Auch bei den Baggerarbeiten konnten mit der Firma Becker aus Weigheim ein „guter Deal“ erreicht werden. Einige Tennisvereinsmitglieder übernahmen an Fastnacht in Weigheim den Parkplatzdienst, im Gegenzug erhalten die Tuninger von der Weigheimer Fachfirma die Baggerleistung.
Erich Bieberstein
