TV Tuningen saniert seine Plätze

tvt_sIm kommenden Jahr feiert der Tennisverein sein 40-jähriges Bestehen (Foto: Volker Kübler)
 

Rund 45 000 Euro wird der Tennisverein Tuningen in seine Platzsanierung investieren. Die Maßnahme soll pünktlich zum Saisonstart 2017 fertiggestellt werden und damit das Jubiläum zum 40-jährigen Bestehen des Vereins einläuten.

Tuningen. Bei der Hauptversammlung im Tennisheim stimmten die Mitglieder dem Sanierungsprojekt einhellig zu. Alexander Kiefer präsentierte die Details der Planungen. Probleme bereiten vor allem die WasserleitungenaufdenPlätzendreiundvier. Sie müssen nach 39 Jahren dringend erneuert werden. Auch die Unter- und Deckschicht der beiden Plätze ist zu erneuern. Ebenso wie die Platzregner, die künftig automatisch über eine zentraleSteuerungsanlagebedienbarsein wird.UndmiteinemZaunwillmandie beiden Plätze voneinander trennen. Weniger Aufwand erfordert Platz zwei. Hier sind lediglich die Wasserleitungen auszutauschen und neue Platzregner einzubauen. Das Spielfeld als solchesistnochinOrdnung. Insgesamt rechnet man mit Kosten von rund 44 500 Euro. Der Württembergischen Landessportbund steuert einen Zuschuss von 11 500 Euro bei und 6000 Euro sollen beim Abtragen und Entkernen der Altschicht über Eigenleistungen gestemmt werden. Die verbleibenden 27 000 Euro könnte der Tennisverein nahezu komplett über die vorhandenen Rücklagen bezahlen. Anfangs September fällt der StartschussfürdieSanierung,diedann bis zum 1. Mai 2017 fertig sein soll. Pünktlich zur neuen Saison und zum 40-jährigen Bestehen des Vereins. Bei diesem Jubiläum wird Hans-Jürgen Krause nicht mehr als Vorsitzender im Amt sein. Frühzeitig kündigte er in der Hauptversammlung seinen Rücktritt an,sodassgenügendZeitbleibe,einen Nachfolger zu finden. Rückblickend auf das vergangenen Vereinsjahr der 122 Mitglieder sprach Krause von schönenErfolgenund einergutenKultur. Neben der Winterwanderung, dem Italienischen Abend, einem Spieleabend und dem Jahresabschluss bildete das Sommerfest in Verbindung mit den Vereinsmeisterschaften einen tollenHöhepunkt.

Sportwart Manuel Oberlader rief die sportlichen Ereignisse in Erinnerung. Darunter die spannenden Finalspiele der Vereinsmeisterschaften vor großer Kulisse. Mit den Platzierungen der fünf aktiven Mannschaften, die am Spielbetrieb teilnahmen, war er zufrieden. Lediglich der Abstieg der Herren von der Bezirksliga in die Bezirksstaffel1wurdebedauert.

Vorbildlich sei die Jugendarbeit, betonte Bürgermeister Jürgen Roth in seinen Grußworten. Verantwortlich dafür ist Philipp Renz. Auch finanziell istbeimTennisvereinallesimLot.Kassiererin Nicole Schmidt verbuchte einen stattlichen Überschuss, den man für das anstehende Sanierungsvorhaben gut gebrauchen könne. Alles beim Alten bleibt bei den Pflichtarbeitsstunden,diezumAbschlussder Versammlung beschlossen wurden. Demnach haben aktive Mitglieder zwischen acht und 65 Jahren wieder sechs Stunden oder eine Ersatzzahlung von zwölf Euro je Stunde zu leisten. Schon am nächsten Mittwoch besteht dazu Gelegenheit. Denn für die Saisoneröffnung am 30. April ist noch einmal ein kleiner Arbeitsdienst rund umdieTennisanlageerforderlich. ktu

Ein Artikel aus der Südwest Presse / Die Neckarquelle Villingen-Schwenningen vom 23. April 2016 (Seite 39). Copyright Hermann Kuhn GmbH & Co. KG 2016.