Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2023

Ausschuss und Vorstandschaft, von links: Alexander Kiefer, Manfred Pauli, Manuel Oberlader, Lea-Marie Wölfle, Felix Berger, Vivienne Kieninger, Simone Motz, Manuela Wunderlich, Sophia Kiefer, nicht im Bild Armin Gail und Sirko Hartlep

Bild von links: Helmut Renz, Jochen Hauser, Michael Hauser, Dieter Bürk, nicht im Bild Philipp Renz

Die 47. Jahreshauptversammlung des Tennisvereins Tuningen fand am Freitag, den 5.April im Tennisheim Tuningen statt. Der Verwaltungsvorstand Alexander Kiefer berichtetet, von den zahlreichen Aktivitäten im vergangenen Jahr, wozu unter anderem die Mitarbeit mit 25 Helferinnen und Helfern beim Tuninger „Fest im Dorf“, das Doppeltunier zum Saisonabschluss, das traditionelle Schlachtplattenessen sowie die Adventsfeier im Dezember zählten. Im Jahr 2023 konnte der Verein einen erfreulichen Mitgliederzuwachs verzeichnen und zählte zum Jahresende 109 Mitglieder.
Der Tennisverein nahm mit insgesamt fünf Mannschaften (Damen, Herren 30, Herren 50, Herren 60 und Hobbyherren), teilweise als Spielgemeinschaft mit dem SV Durchhausen, an den Rundenspielen teil. Ein besonderer Erfolg im Jahr 2023 konnten die Herren 60 mit dem Aufstieg in die Staffelliga feiern, wie Sportvorstand Manuel Oberlader betonte.
Manfred Pauli (Vorstand Infrastruktur) führte aus, dass die Tennisanlage im Jahr 2023 gut bespielbar war und das Angebot zur Mietung des Vereinsheims für private Feiern gut angenommen wurde. Für das Jahr 2024 steht die Sanierung der Herrendusche aufgrund von Feuchtigkeitsproblemen an, was eine größere finanzielle Belastung für den Verein bedeuten wird.
Neben dem regulären Kinder- und Jugendtraining mit rund 20 Teilnehmern, fand der Programmpunkt des Tennisvereins beim Kinderferienprogramm der Gemeinde guten Anklang. Für dieses Jahr wird neben einem Tennis-Schnuppertag ein Sommercamp angeboten. Mit den verschiedenen Aktionen im Kinder- und Jugendbereich möchte der Verein weiterhin junge Menschen für den Tennissport begeistern, worüber Jugendleiterin Sophia Kiefer informierte.
Aufgrund der Einnahmen bei der Mitarbeit beim „Fest im Dorf“, den zahlreichen Vermietungen des Tennisheims und den Einnahmen aus Sponsoren- und Spendengeldern, denen in 2023 keine außergewöhnlichen Belastungen gegenüberstanden, konnte der Verein einen Überschuss in der Kasse verbuchen, wie Manuela Wunderlich (Kassiererin) berichtete. Die Kassenprüfer bescheinigten eine der Kassiererin eine einwandfreie Kassenführung und so kann der Tennisverein weiterhin auf eine solide finanzielle Basis blicken.
Gemeinderat Dr. Eckart Britsch bedankte sich stellvertretend im Namen der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und betonte, wie wichtig es sei, dass der Tennisverein sein Tennisheim den Tuninger Vereinen für Versammlungen kostenlos zur Verfügung stellt. Anschließend schlug er die Entlastung der Vorstandschaft vor, welche von der Versammlung einstimmig angenommen wurde.
Bei den Wahlen wurden folgende Personen für die nächsten zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt: Manfred Pauli (Vorstand Infrastruktur), Manuela Wunderlich (Kassiererin), Lea-Marie Wölfle und Sophia Kiefer (Jugendleitung), Sabine Zappe und Helmut Renz (Kassenprüfer). Der langjährige Schriftführer Dieter Bürk stellte sich nach 10-jähriger Tätigkeit nicht mehr zur Wahl, an seiner Stelle wurde Felix Berger zum neuen Schriftführer gewählt. Der Ausschuss, bestehend aus 11 Mitgliedern, wurde ebenfalls für zwei Jahre gewählt. Neu in den Ausschuss gewählt wurden Sirko Hartlep und Vivien Kieninger
Als Vertreterin des Württembergischen Landessportbundes (WLSB), lobte die Vorsitzende des Sportkreises Tuttlingen Margarete Lehmann die gute Vereinsstruktur und betonte die Bedeutung der Vereinsarbeit für die Gesellschaft. Als Anerkennung für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement wurden bronzene Ehrennadeln des WLSB an Philipp Renz, Dieter Bürk, Jochen Hauser, Michael Hauser und Helmut Renz verliehen.
Der Tennisverein Tuningen blickt zuversichtlich in die Zukunft und freut sich auf ein weiteres erfolgreiches Jahr.

Tuningen erlebt großes „Fest im Dorf“

Ein Team des Tennisverein Tuningen in einer Verpflegungs-Station. Von links: Manuel Fröhlich, Eckhard Metzdorf, Sylvia Kiefer, Simone Motz und Helmut Renz.

Die Gemeinde, Vereine, Organisationen und Privatgruppen packten am Wochenende alle mit an und stellten in Tuningen gemeinsam das „Fest im Dorf“ auf die Beine .Dabei strahlte die Sonne mit den Gesichtern um die Wette. Von Eric Zerm

Nach der zweiten Auflage des Tuninger Open-Air- Festes im Sommer 2022 sollte das „Fest im Dorf“ in diesem Jahr „eine Nummer kleiner“ werden. Nach „kleiner“ sah das Fest am Wochenende allerdings gar nicht aus. Auf dem Platz in der Ortsmitte, auf dem Rasen vor dem Rathaus und auf der Hauptstraße bis hinunter zur Burger- Tankstelle tummelten sich die Festbesucher; unter ihnen auch viele Kinder, denen an zahlreichen Spielstationen einiges geboten wurde.
Im Rahmen des offiziellen Fassanstichs vor der Holzbühne auf dem Platz am frühen Samstagabend bezifferte Bürgermeister Ralf Pahlow die Zahl der Helferinnen
und Helfer, die während des Wochenendes für die Festbesucher alle mit anpacken auf 196.
Wie viele Hammerschläge der Rathauschef am Samstagtatsächlich brauchte, bis das Bier floss, war eine Frage der Definition. Nach fünf Schlägen gab das Fass bereits Bier her, doch manche der Anwesenden waren der Überzeugung, dass der Hahn noch nicht ganz saß. Und so gab es nochmals einen Nachschlag. Danach füllten sich die Krüge schnell, und der Musikverein Tuningen – unter der Leitung von Ralf Vosseler – sorgte für den richtigen musikalischen Rahmen.

Erstes Dorffest seit 20 Jahren
Dieses „Fest im Dorf“ sei das erste Tuninger Dorffest seit mehr als 20 Jahren, freute sich Bürgermeister Ralf Pahlow, aber wann genau das letzte Dorffest gewesen war, wisse man inzwischen gar nicht mehr so genau. Als er vor mehreren Jahren während seines Wahlkampfs erklärte hatte, dass er sich mal wieder ein solchen Fest wünsche, sei er noch belächelt worden. Nun wurde es aber Wirklichkeit. Die Vorbereitungen hatten laut Pahlow im vergangenen Herbst begonnen. Der Begriff „Fest im Dorf“ gehe auf eine Idee von Alexander Kiefer zurück, einer der Vorsitzenden des Tennisvereins Tuningen.
Bald hatten sich verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, und die Mitwirkenden entschieden sich dafür, entweder bei der Bewirtung mit anzupacken, einen Programmpunkt zu gestalten oder eine Spielstation zu übernehmen.

Viel geboten
Geboten war viel: Der Reitverein Thurihof bot Ponyreiten, das Team des evangelischen Kindergartens bemalte mit den Kindern die Straße, beim Freundeskreis Camogli konnten die Jüngsten sandeln, es wurden Dosenlichter gebastelt, an einer Schminkstation wurden Kindergesichter bemalt, es wurde gefilzt, die Kirchengemeinden
hatten einen Menschen-Kicker aufgebaut, es gab einen Geschicklichkeitsparcours, eine Seifenblasenstation, und wer ganzhoch hinaus wollte, konnte sich im Bierkistenstapeln
versuchen. Der Rekord lag am Samstagnachmittag bereits bei 23 Kisten; gestapelt und balanciert von Miriam Birkholz.